Produkte für den elektronischen Lauschangriff kennt die Mehrheit der Bevölkerung nur aus Film, Fernsehen oder Agentenromanen. Für Detektive, Polizei und Staatsschutzorgane dienen diese hingegen oft als unverzichtbare Werkezeuge der Aufklärung von schweren Straftaten. Immer öfter jedoch möchten auch Privatpersonen diese Mittel der elektronischen Überwachung nutzen um sich Gewissheit zu verschaffen bei Untreue in Beziehungen oder drängenden Problemen im Berufs- und Geschäftsleben. Der Erwerb dieser Abhörgeräte, der früher nur auf Umwegen möglich war ist heute kein Problem mehr, weil diese Überwachungstechnik inzwischen leicht verfügbar über den Fachhandel in sog. Spyshop `s im Versandhandel ohne Probleme mit wenigen Klicks gekauft werden kann. Das Angebot ist reichhaltig und für jeden Anwendungsbereich findet sich das richtige Abhörgerät, die zielgerichtetet Videoüberwachung, die lückenlose Handyüberwachung oder die umfassende GPS-Ortungstechnik. Und dementsprechend ist die Nachfrage mit steigender Tendenz. Methoden und Abhörgeräte, um ohne das Wissen beteiligter Personen Gespräche abzuhören, gibt es unzählige und wirklich sicher fühlen kann man sich im Umgang mit vertraulichen Informationen in Anbetracht dieser Möglichkeiten nicht mehr, lautet die einhellige Meinung verschiedener Experten. Wanzen, wie Abhörgeräte umgangssprachlich genannt werden, sind vor allem im Einsatz,wenn es um private Gespräche geht, deren Inhalt es herauszufinden gilt. Ziel von Lauschangriffen sind aber immer häufiger Unternehmen. Jährlich entstehen dadurch Schäden in Milliardenhöhe und für betroffene Unternehmen kann dieser Diebstahl ihres geistigen Eigentums das vorzeitige Aus bedeuten. Häufig versuchen Wettbewerber mit einem Lauschangriff die Bussines-Strategien oder die Entwicklung neuer Produkte auszuspionieren, um diese anschließend unter Einsparung eigener Kosten zu vermarkten. Um eine vorteilhafte Marktposition erreichen zu können, scheut so manches Unternehmen auch nicht vor illegalen Maßnahmen zurück, um sich so den Informationsstand der unliebsamen Konkurrenz zu beschaffen. Beteiligt sind oft unternehmenseigenen Mitarbeiter die ins Fadenkreuz der Ermittlungen geraten. Sie haben es oft sehr einfach, Abhörgeräte und sonstige Spionagetechnik zu platzieren. Die Mehrheit der Abhöreinrichtungen arbeitet dabei überwiegend mit Funkübertragungen im ISM-Band oder im Handynetz als GSM-Abhörgeräte, weil diese schnell und ohne großen Aufwand platziert und nutzbar gemacht werden können. Beliebt sind auch Angriffe auf Mobiltelefone mit Apps zur Handyüberwachung und Telefonanlagen und raffinierte Programme zur Computerüberwachung die völlig unsichtbar alle Daten auf dem PC oder Netzwerk abgreifen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es heute bei der Vielzahl technischer Überwachungseinrichtungen zum Abhören von Telefonen, Computern, EDV-Anlagen oder Telefonanlagen eine ungebremste Nachfrage gibt.